die großen Irrtümer - Rodeo America

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die großen Irrtümer

Tierschutz

Die großen Irrtümer zu Rodeoveranstaltungen

Die meisten Diskussionen um das Thema Rodeo entstehen durch Unwissenheit. Auch gegen die von Rodeo America durchgeführten Rodeos werden leider Argumente vorgebracht, die entweder völlig der Fantasie entspringen, oder allenfalls auf Rodeos anderer Veranstalter und in anderen Ländern mit anderen Traditionen und anderem Verhältnis zum Tierschutz zutreffen.
Wir haben hier einmal die bekanntesten Irrtümer in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit aufgeführt und ihnen die Tatsachen gegenüber gestellt. Dabei ist uns bewusst, dass sich viele Tierschützer auf Grund ihrer starren ideologischen Ablehnung des Rodeos an sich von keinen objektiven Fakten von ihrer vorgefertigten Meinung abbringen lassen.
Wir wollen uns dennoch nicht auf die gleiche Ebene begeben und bloße Konfrontation betreiben. Statt dessen versuchen wir auch weiterhin, über Rodeo in der von uns veranstalteten Form offen aufzuklären.


Irrtum:
Die Pferden würden durch Einquetschen der Hoden zum Buckeln gebracht.
Richtig:
Bei Rodeo America werden keine Hengste, sondern nur Wallache und Stuten eingesetzt. Wallache haben keine Hoden mehr, und Stuten hatten noch nie welche.


Irrtum:
Die Pferde würden buckeln, weil sie mit Zwangsmitteln dazu gebracht werden.
Richtig:
Das Buckeln der Pferde ist ein natürlicher Instinkt. Dieses Verhalten wird beim Rodeo noch zusätzlich trainiert. Am Anfang eines Rodeo-Tierlebens steht deshalb das Training. Das heißt, der Reiter setzt sich auf das Pferd, das Pferd fängt an zu buckeln und der Reiter fällt herunter. Das Pferd kommt sofort zurück in seinen Stall, wo schon Heu und Wasser auf das Pferd warten. Für den Rest des Tages wird das Pferd nicht mehr geritten. Erst am nächsten Tag wird dieses Training wiederholt. Das Pferd merkt sich: Wenn ich buckele fällt mein Reiter herunter, ich habe meine Ruhe und werde belohnt. So wird das Pferd darauf konditioniert, kräftig zu buckeln. Man erreicht genau das Gegenteil des Einreitens.
Das Pferd geht immer als Sieger aus der Arena hervor, da es seinen Reiter immer los wird, ob durch Buckeln oder durch die Pick Up Men, die den Reiter nach seinem 8 Sekunden-Ritt abholen.
Das Pferd merkt sich auf diese Weise, dass Buckeln zum Erfolg führt.


Irrtum:
Der Flankengurt würde den Pferden brutal einschneiden, da er nicht gepolstert sei. Er verursache größte Schmerzen und Verletzungen. Er sei gespickt mit Reißnägeln und Glasscherben.
Richtig:
Dem Pferd wird der Flankengurt wie ein Gürtel um die Hüfte gelegt. Beim Start aus der Startbox wird dieser Flankengurt angezogen. Dies ist das Buckelsignal für das Pferd. Der Flankengurt ist allerdings nicht arretiert, sondern löst sich sofort von selbst wieder und gibt dem Pferd soviel Raum, wie es braucht.
Damit sich die Tiere keine Scheuerwunden zuziehen können, ist der Flankengurt mit Lammfell überzogen, und wird mit Babypuder eingepudert.
Der Flankengurt hilft, das Buckeln kontrolliert zu unterstützen. Auch ohne Flankengurt würde das Tier buckeln, aber unter Umständen würde es auch versuchen, den Reiter durch mehr Tempo abzuwerfen. Der Flankengurt verhindert die völlige Körperstreckung, so dass die Energie des Buckelns mehr in die Höhe, als in flache und weite Bocksprünge investiert wird. So kann man den Aufbau von sehr hohen Geschwindigkeiten kontrollieren, die unter Umständen in der Kurve am Ende der Arena zu Stürzen des Pferdes führen könnten. Die Tiere würden hierbei zu schnell und das Risiko eines Sturzes für Tier und Reiter zu hoch. Der Flankengurt fügt den Pferden weder Schmerzen noch gar Verletzungen zu.
Reißnägel und Glasscherben an oder unter dem Flankengurt gehören in das Reich perverser Fantasien. Sie würden beim Pferd zu Verletzungen führen, was dem Amtstierarzt sofort auffiele. Dies wäre für ihn ein Grund, die Veranstaltung sofort abzubrechen.
Abgesehen davon würde kein Rodeo-Pferd eine solche Quälerei lange durchhalten. Die „Alten Hasen“ unter den Rodeo-Pferden sind aber schon seit mehr als 10 Jahren beim Rodeo und erfreuen sich bester Gesundheit.


Irrtum:
Mit den Sporen würde brutal auf den Hals- und Nackenbereich der Pferde eingehauen und getreten.
Richtig:
Bei Rodeo America werden beim Wildpferdreiten und Bullenreiten keine Sporen eingesetzt.


Irrtum:
Beim Kälberfangen (Calf Roping) würden die Baby-Kälber abrupt gestoppt, mit dem Pferd durch den Sand geschliffen, auf den Rücken geworfen, und an den Füßen zusammen gebunden.
Richtig:
Bei Rodeo America wird das „Break Away Calf Roping“ betrieben. Hierbei ist das Lasso mit einer Break-Away-Honda ausgerüstet. Sobald das Kalb gefangen wird, öffnet sich die Honda und das Lasso fällt zu Boden. Das Kalb läuft ungebremst weiter.
Die Kälber sind eigentlich keine Kälber mehr, geschweige denn Baby-Kälber, sondern vielmehr Färsen, also geschlechtsreife weibliche Rinder, die noch nicht gekalbt haben.


Irrtum:
Die Tiere würden in viel zu engen und kleinen Verschlägen gehalten.
Richtig:
Die Maße der Stallungen von Rodeo America entsprechen den gesetzlichen Vorgaben.
In der Winterpause werden unsere Tiere immer im Herdenverband auf großen Weiden gehalten. In der Rodeosaison bewegen sich unsere Tiere immer im Herdenverband auf Koppeln und kommen nur zu den Rodeoveranstaltungen für 2 Tage in die Stallungen.


Irrtum:
Beim Rodeo würden jedes Jahr tausende von Tieren getötet.
Richtig:
Bei Rodeo America ist noch nie ein Tier zu Tode gekommen.


Irrtum:
Das Ringen mit dem Stier (Steer Wrestling) sollte unterbleiben.
Richtig:
Auch wir lehnen diese Disziplin ab.


Irrtum:
Das Schafreiten (Mutton Bustin) durch Kinder sollte unterbleiben.
Richtig:
Rodeo America besitzt keine Schafe und es werden bei uns auch keine Schafe geritten, weder von Kindern noch von Erwachsenen.


Irrtum:
Das Ferkelfangen durch Kinder sollte unterbleiben.
Richtig:
Rodeo America besitzt keine Ferkel oder Schweine und es werden bei uns auch keine solchen Tiere gefangen, weder von Kindern noch von Erwachsenen.


Irrtum:
Die Tiere würden mit Elektroschockern behandelt, damit sie buckeln.
Richtig:
Elektroschocker, oder besser gesagt Viehtreiber werden bei Rodeo America nicht eingesetzt, um die Tiere zum Bucckeln zu bringen. Dies würde auch den Amtstierärzten sofort auffallen, die dies sofort unterbinden würden.


Irrtum:
Den Bullen würden beim Rodeo die Hörner abgesägt werden.
Richtig:
In der Landwirtschaft werden Rindern oftmals die Hörner abgesägt, um den Umgang mit den Rindern für den Menschen ungefährlicher zu machen. Auch werden schon viele Rinderrassen genetisch hornlos gezüchtet.
Anders beim Rodeo: Der Bulle soll prächtig und gefährlich aussehen, wenn er aus der Startbox (Chute) kommt. Das kann er nur, wenn er noch über seine Hörner verfügt. Deshalb sind bei Rodeo America Bullen ohne Hörner nicht erwünscht.


Irrtum:
Wir würden unsere Tiere mit ätzenden Salben einreiben, damit sie wie wild Buckeln.
Richtig:
Solche Praktiken sind nicht durchführbar, denn diese Salbe oder ähnliches müsste notwendiger weise nach dem Ritt wieder entfernt werden, was nicht funktionieren kann, wenn sich das Tier in seiner Box unter dem Einfluss der Salbe wie wild aufführt.
Wenn man Bullenritte beobachtet fällt es auf, dass die Bullen nach dem Abwurf des Reiters das Buckeln sofort einstellen. Hat der Reiter etwa die Salbe beim Absteigen extra noch schnell abgewischt?


Irrtum:
Wir würden unsere Pferde mit brutalen Gebisse reiten.
Richtig:
Beim Wildpferdreiten gibt es keine Gebisse, und bei den Reitpferden werden bei Rodeo America die im Western-Turniersport üblichen Zäumungen verwendet.


Irrtum:
Die Schwänze (korrekt: Schweife) der Tiere würden am Metall der Startbox (Chute) gerieben. Auch würde man den Tieren am Schweif und an der Mähne ziehen.
Richtig:
Solches passiert nicht. Es gäbe auch überhaupt keinen Grund für so etwas.


Es bleibt fest zu stellen, dass die vehemt vorgebrachten Vorwürfe der „Tierquälerei“ in verschiedensten Ausprägungen bei näherer Betrachtung haltlos sind.
Rodeo ist ein Sport und wird bei Rodeo America tierschutzgerecht durchgeführt.

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