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die Disziplinen
Break Away Calf Roping (Kälberfangen)
Bereits vor mehr als 200 Jahren prägten die mexikanischen Vaqueros (Rinderhirten, mexikanische Cowboys) die Techniken im Umgang mit dem Lasso bzw. der damaligen "Riata". Sie bestand damals noch aus Rohhaut oder Leder. Zwar wird auch heute noch mit dem Lasso auf den Ranches am Rind gearbeitet, doch kommen ganz andere Materialien zum Einsatz. Die heutigen Lassos sind aus verschiedenen Kunstfasern und somit beständiger und vor allem schneller.
Beim so genannten Break Away Calf Roping wird das Kalb vor Verletzungen geschützt. Hierzu wird das Ende des Lassos mit einem Bindfaden am Sattelhorn befestigt. Wird das Kalb eingefangen und das Lasso spannt sich, reißt dieser Faden zusammen mit dem Lasso ab und dem Kalb kann nichts passieren!
Der Cowboy beginnt seinen Ritt hinter einer Barriere, einem Gummiseil. Dies gibt dem Kalb einen Vorsprung und stellt sicher, dass die Zeitnehmung bei allen Teilnehmern zum selben Zeitpunkt beginnt. Falls der Cowboy die Barriere zu früh mit seinem Pferd durchbricht, bekommt er eine Zeitstrafe von 10 Sekunden. Da es beim Roping auf die schnellste Zeit ankommt, ist solch eine Zeitstrafe natürlich zu vermeiden.
Der Cowboy positioniert sich im Galopp hinter dem Kalb. Hat er die richtige Position erreicht wirft er das "Loop" (Schlinge) seines "Ropes" (Lassos) um den Kopf des Kalbes. Die Zeitnehmer stoppen die Zeit in dem Augenblick, in dem der Bindfaden reißt und das "Rope" zu Boden fällt. Um dies optisch deutlicher zu machen, bindet man an das Lasso ein kleines "Bandana" (Halstuch) oder einen Stoffstreifen .
Der Cowboy hat für seinen Versuch maximal 30 Sekunden Zeit. Auch hat er die Möglichkeit, ein zweites Lasso und somit eine zweite Chance mit in die Arena zu bringen.
Liegt das Lasso nicht um den Hals des Kalbes, ist der Wurf ungültig und wird nicht gewertet. Zu keiner Zeit kann sich das Kalb während dieser Disziplin verletzen.
Bei dieserDisziplin nehmen Reiter mit ihrem eigenen Pferd teil.